Entdecke den Osttiroler Adlerweg – eine faszinierende Weitwanderroute durch die majestätische Bergwelt von Osttirol, die dich zwischen dem Großvenediger und dem Großglockner führt. Auf über 100 Kilometern in neun Etappen erlebst du alpine Höhen, atemberaubende Gletscherlandschaften und urige Berghütten.
Gesamtlänge: ca. 100 km
Etappen: 9 Tagesetappen
Höhenmeter: ca. 8.000 m im Auf- und Abstieg
Höhenlage: zwischen 2.000 und 2.800 m
Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll
Startpunkt: Ströden im Virgental
Endpunkt: Lucknerhaus bei Kals am Großglockner
Kondition & Technik: Trittsicherheit, gute Kondition und Bergerfahrung erforderlich
Tagesetappen: durchschnittlich 10 km, ca. 5 Stunden Gehzeit
Planung: Hütten sollten im Voraus reserviert werden (begrenzte Schlafplätze)
Landschaft: größte Gletscher der Ostalpen, höchste Gipfel Österreichs
Dreitausender: rund 250, darunter Großglockner (3.798 m) & Großvenediger
Gebirgsgruppen: Venedigergruppe, Granatspitzgruppe, Schobergruppe, Lasörlinggruppe
Kultur: alpine Urlandschaft, geprägt von traditioneller Bergbauernkultur
Ort: Hinterbichl (Gemeinde Prägraten am Großvenediger)
Anreise: Öffentliche Verkehrsmittel verfügbar
Parken: kostenlos in Hinterbichl, gebührenpflichtig in Ströden
➡️ Ströden – Johannishütte (6,5 Std / 1.430 Hm)
➡️ Johannishütte – Eisseehütte (5 Std / 1.250 Hm)
➡️ Eisseehütte – Bonn-Matreier Hütte (3,5 Std)
➡️ Bonn-Matreier Hütte – Badener Hütte (5 Std)
➡️ Badener Hütte – Matreier Tauernhaus (5,5 Std)
➡️ Matreier Tauernhaus – Sudetendeutsche Hütte (4 Std)
➡️ Sudetendeutsche Hütte – Kalser Tauernhaus (4 Std)
➡️ Kalser Tauernhaus – Stüdlhütte (6,5 Std)
➡️ Stüdlhütte – Lucknerhaus (5,5 Std)
Johannishütte (2.121 m)
Eisseehütte (2.521 m)
Bonn-Matreier Hütte (2.750 m)
Sudetendeutsche Hütte (2.650 m)
Stüdlhütte (2.802 m)
Großvenediger (3.657 m)
Großglockner (3.798 m)
Alpenglühen: magisches Farbenspiel am Abend
Urlandschaften & Flora/Fauna des Nationalparks
Wie fit muss ich sein?
Gute Kondition und Schwindelfreiheit sind notwendig.
Wann ist die beste Zeit?
Von Ende Juni bis Anfang Oktober.
Sind Teilabschnitte möglich?
Ja, die Etappen sind individuell planbar.
Gibt es Gepäcktransport?
Ja, aber nur bei vorheriger Planung über Anbieter.
Hüttenreservierung notwendig?
Ja, besonders in der Hochsaison.
Willkommen auf meinem Blog:
Erleben Sie die Wunder des Adlerwegs in Osttirol! ▷▷▷ Blog
Erlebe 9 unvergessliche Etappen auf dem Osttiroler Adlerweg! Wandere durch das Herz der Alpen – von Ströden bis zum Lucknerhaus. Im Anschluss findest du eine ausführliche Übersicht mit allen Etappenbeschreibungen, die dir helfen, dein persönliches Abenteuer optimal zu planen.
Beginn am Parkplatz in Hinterbichl oder gebührenpflichtig in Ströden. Der Weg führt durch Lärchenwälder vorbei an Murmeltieren zur Göriacher Ochsnerhütte. Nach kurzer Rast weiter zur Essener-Rostocker Hütte und auf dem Schweriner Weg unterhalb des Kleinen Geigers hinauf zum Türmljoch. Eindrucksvolle Schleifspuren und Schuttfelder säumen den Weg zum roten Fels des Türmls. Nach einer letzten Anstrengung erreichen Sie die Johannishütte – das älteste alpine Schutzhaus der Ostalpen.
Die ursprüngliche Route ist wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Der neue Weg führt von der Johannishütte auf dem Venediger Höhenweg nach Osten. Nach etwa einer Stunde erreicht man ein Hochtal und folgt dem „Kreuzspitz-Höhenweg“ hinauf zur Schernesschaft (3.040 m). Von dort auf einem gesicherten Steig zur Sajathütte, dann auf dem Prägratner-Höhenweg weiter durch das Timmeltal zur Eisseehütte – ohne Abstieg ins Tal.
Vom östlichen Hang des Timmeltals führt der Venediger Höhenweg vorbei an markanten Gipfeln wie Hoher Eichham, Hexenkopf und Rauhkopf. Der Aufstieg erfolgt über steinerne Treppen zum Wunwand-Südwestgrat und zur Wunspitze. Über eine Felsnische geht es zum Eselrücken mit Ausblick ins Virgental. Nach 15 Kehren und einer Flussquerung erreichst Du die Bonn-Matreier Hütte.
Die Route führt durch einen steinigen Bergtrog zur Kälberscharte, dann weiter über die Galtenscharte zum Mailfroßnitzbach. Nach dem steilen Abstieg erfolgt ein Gegenanstieg zu den grünen Hängen der Hohen Achsel. Zahlreiche Bäche und Moränen prägen den Venediger Höhenweg, der über eine Brücke am Froßnitzbach schließlich zur Badener Hütte führt.
Von der Badener Hütte führt der Weg nordwärts zum Löbbentörl mit seilversicherten Passagen über felsige Rinnen. Vom Löbbentörl bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf den Venediger. Danach Abstieg zur Seitenmoräne des Schlatenkees, vorbei am Salzbodensee. Der Weg biegt nach Osten zum Venedigerhaus in Innergschlöss, von wo aus es entlang des Gschlössbachs über das Berghaus Außergschlöss und die Felsenkapelle weiter hinab zum Matreier Tauernhaus geht.
Beginn im Weiler Glanz bei Matrei, um zwei Stunden Anmarsch zu sparen. Der Weg führt durch Lärchenwälder, vorbei an der Köfler-Almhütte und über die Ranzeralm. Nach der Edelweißwiese folgt ein lichter Wald, dann der Steinerbach und die Hütten der Äußeren Steiner Alm. Der Pfad windet sich zum Schluss über Wiesenhänge zur Sudetendeutschen Hütte mit Blick auf Nussingkogel und Bretterwandspitze.
Die Route beginnt an der Sudetendeutschen Hütte und führt vorbei an einem Gedenkkreuz und einem kleinen Bergsee hinauf zur Gradötzscharte. Vom Gradötzsattel (2.848 m) führt der Weg bergab in Richtung Bloipalfen, über Wiesen und Fels. Der Adlerweg biegt an einer Abzweigung rechts ab und überquert den Muntanitzbach. Weiter geht es um den Muntanitzschneid und hinunter durch Wiesenhänge und ein Zirbenwäldchen. Der Abstieg zum Kalser Tauernhaus erfolgt über zahlreiche Kurven, vorbei an einer Aussichtskanzel mit Wasserfallblick und über den Dorferbach.
Der Weg führt südwärts durch das idyllische Dorfertal mit den Dorferalmen, vorbei an Gipfeln wie Zollspitze, Säulspitze und Bretterspitze. Nach der Bergeralm zweigt der Weg zur Moaalm ab, führt zur Brücke am Teischnitzbach und weiter ins Teischnitztal. Ein Almweg steigt hinauf zur Teischnitz-Ebene, wo der Steig zur Stüdlhütte rechts abzweigt. Nach Überquerung von steilen Wiesenhängen und Rinnsalen erreicht man über Geröll die Stüdlhütte (2.802 m) mit Blick auf den Großglockner.
Die letzte Etappe beginnt an der Stüdlhütte und führt nordwestlich hinab zum Ködnitzbach. Der Weg verläuft weiter talwärts durch das Ködnitztal, vorbei an der Lucknerhütte, einem beliebten Einkehrziel mit Panoramablick auf den Großglockner. Die Route endet am Lucknerhaus, wo der Adlerweg seine majestätische Reise beschließt.
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